Glossar
Akquise ist ein anderer Begriff für die Neukundengewinnung. Er leitet sich vom lateinischen Wort „aquirere“ (erwerben) ab und bezeichnet verschiedene Maßnahmen zur Ansprache von potentiellen Kunden. Dies können telefonische, persönliche oder schriftliche (Online, Print) Maßnahmen sein. Man unterscheidet in Kaltakquise (Ansprache von bislang unbekannten Kunden) und Warmakquise (Ansprache von Kunden, zu denen z.B. über gemeinsame Kontakte oder Verbände bereits eine Beziehung besteht).
Blended Learning bedeutet integriertes oder hybrides Lernen. Es steht für eine Lernmethode, bei der Präsenzveranstaltungen und Online-Seminare (E-Learning) sinnvoll miteinander kombiniert werden. Der Hauptvorteil des Blended Learning Konzepts besteht in der Kostensenkung bei der Durchführung von Seminaren für mehrere Teilnehmer und/oder an verschiedenen Standorten.
Führung im Zusammenhang mit dem Management von Unternehmen und Organisationen meint die Steuerung einer Gruppe von Mitarbeitern mit dem Ziel, deren volle Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Man unterscheidet in Mitarbeiterführung mit Vorgesetztenfunktion und ohne Vorgesetztenfunktion (laterales Führen). Führung wird durch verschiedene Führungsstile gekennzeichnet, z.B. autoritärer, kooperativer oder laissez-faire-Führungsstil.
Unter Kaltakquise wird die Ansprache von potentiellen Neukunden oder Geschäftspartner verstanden, zu denen bislang kein Kontakt bestand. Die Ansprache kann z.B. per Telefon, E-Mail oder persönlich auf einer Messe erfolgen. Sie unterliegt gesetzlichen Bestimmungen und gilt als Königsdisziplin im Vertrieb. Die Erfolgsquote ist in der Regel deutlich geringer als bei der Warmakquise, bei der bereits eine Verbindung zum Ansprechpartner besteht.
Laterales Führen oder laterale Führung wird das Führen ohne Vorgesetztenfunktion bzw. ohne Weisungsbefugnis genannt. Es kommt in Projektteams vor, in denen die Teammitglieder innerhalb des Unternehmens der gleichen oder einer ähnlichen Hierarchie-Ebene angehören. Noch stärker als bei hierarchischer Führung sind bei der Führung eines Projektteams Charisma, Kommunikationskompetenz und Konfliktlösungskompetenz von entscheidender Bedeutung.
Teamarbeit, auch Gruppenarbeit oder Teamwork genannt, bezeichnet das Arbeiten einer Gruppe von Menschen an einer gemeinsamen Aufgabe. Teams werden in Unternehmen etwa seit den 1970ern vor allem genutzt, um komplexe Aufgaben, die vielfältiges Wissen voraussetzen, zu bewältigen. Die Qualität der Teamarbeit ist maßgeblich abhängig von den 12 Erfolgsfaktoren eines Teams. Dazu zählen:
- Führung und Steuerung
- Qualifikation
- Engagement
- Klima
- Leistungsstandards
- Rolle im Unternehmen
- Arbeitsmethoden
- Organisation
- Umgang mit Kritik
- Weiterentwicklung
- Kreativität
- Beziehung zu anderen Gruppen
Als Teambuilding oder Teamentwicklung wird in der Personalentwicklung oder im Sport ein Prozess bezeichnet, in dem eine Gruppe von Menschen, z.B. Mitarbeiter eines Unternehmens oder Mitglieder einer Mannschaft, in die Lage versetzt wird, durch Arbeitsteilung ihre Produktivität zu steigern. Ziel dieses nach Bruce Tuckman 5-stufigen, gesteuerten Prozesses ist es, ein positives Arbeitsklima zu schaffen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten.